Steckbrief Lebensweise

Eichhörnchen leben bevorzugt in Nadel- und Mischwäldern. Bei ausreichend gutem Nahrungsangebot aber auch im urbanen Raum. Essentiell ist für sie die Nähe von Baumsamen.

Sie leben in Kobeln, 20 bis 50 Zentimeter großen kugelförmigen Nestern, sie aus Ästen, Nadeln, Laub gebaut werden und innen mit Moosen, Gras und Vogelfedern ausgepolstert werden. Im urbanen Raum kann es auch schon mal dazu kommen, dass Socken oder ähnliches dafür verwendet werden.
Eichhörnchen in der Stadt verwenden auch Baumhöhlen, Dachrinnen oder Brustkästen für Vögel als Wohnung. Dabei haben sie nicht nur einen Kobel. Im Gegenteil. Sie wechseln zwischen verschiedenen Wohnungen hin und her. Sie dienen als Schlafplatz, Rückzugsort, Geburtsort der Jungen und zum Schutz vor Wind und Wetter.

In der Regel verfügen Kobel über zwei Ein- und Ausgänge, was das schnelle Flüchten vor ungebetenen Gästen ermöglicht.

Im Winter halten sie keinen Winterschlaf. Für zwei Stunden am Tag verlassen sie ihre Winterruhe für die Nahrungssuche. Die restliche Zeit kuscheln sie sich in ihren buschigen Schwanz im Kobel.

Eichhörnchen sind tagaktive Wildtiere. Sie starten kurz vor Sonnenaufgang und liegen vor Sonnenuntergang wieder in ihrem Kobel. In den Morgenstunden sind sie am aktivsten, machen über Mittag Pause und nehmen ihre Aktivitäten am Nachmittag wieder auf.

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